Containerkonzerte auf dem Kulturplatz
Günthers Mutter über ihren Sohn: „Party! Party! Depri! Depri! – So oder so ähnlich klingt Günther. Für den einen braucht es nach Günther eine Therapie, für den anderen ist er eine Therapie. Er führt wie ein schäbiger Clown nicht nur die Anderen, sondern auch sich selbst an der Nase herum. Er schreibt keine Lieder, er erfindet sie auf der Bühne. Günther ist Punk, Clown und Mutti zugleich, denn er hat ein liebevolles, aber wütendes Herz.“
Günther ist das alter Ego der vier Bandmitglieder Alex, Richard, Till und Albrecht. Seine Konzerte sind improvisiert und performativ. Als Textbausteine verwendet er Notizen, Parolen, Prosa oder auch ganze Geschichten. Günther will Mauern in Köpfen einreißen, die Ketten menschenverachtender Konventionen sprengen, Tabus brechen. Er ist ein unangenehmer Zeitgenosse, steckt den Finger tief in die eiternden Wunden der Gesellschaft und trauert um den selbstverschuldeten Untergang der Menschheit.
Musikalisch bewegt er sich in seiner Improvisation in mehreren Genres. Mal klingt er rhythmisch vertrackt, sphärisch, nach Punk, wie eine Free Jazz Band, oder er verwandelt sich in einen Techno- DJ, der dem Publikum die Schuhe auszieht. Bei jedem Konzert passiert alles neu und im besten Falle überrascht er sich selbst. Dies geschieht mit Hilfe von akustischen sowie elektronischen Instrumenten und Effekten. Im Zentrum steht der Text, welcher musikalisch, performativ und vor allem gesanglich unterstützt wird.
Die Wand zwischen Bühne und Publikum ist offen, sodass das Spektakel unmittelbar mit den Zuschauer*innen stattfinden kann.
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