Handgemacht Kreativmarkt // 26. Oktober 2024

Wir laden am 26. Okto­ber 2024 zum herbst­li­chen Stö­bern und Schmau­sen in gemüt­li­cher Atmo­sphä­re ein: Nach drei Jah­ren ver­an­stal­ten wir mit Hand­ge­macht Olden­burg einen Hand­ge­macht Herbstmarkt!

Von 12 bis 17 Uhr fin­det in der Bahn­hofs­stra­ße 11 (hin­ter der Kulturetage Olden­burg) unser nach­hal­ti­ger Kunst­hand­werk-Markt statt. Im 1. Stock war­ten meh­re­re Work­shops, auch für Kin­der, zum Mit­ma­chen auf euch.

Neben ganz vie­len ver­schie­de­nen selbst­ge­mach­ten Pro­duk­ten auf dem Krea­tiv­markt gibt es lecke­re Snacks und natür­lich Kaf­fee & Geträn­ke. Tol­le Aussteller*innen erwar­ten euch. Mit dabei sind vie­le ein­ma­li­ge Pro­duk­te aus Holz, Stoff, Papier, Kera­mik, Stein, Glas, Wol­le und Bronze…

Ab 13:00 Uhr fin­det im 2. Stock ein klei­nes Kin­der-Kurz­film-Kino vom cine K statt!

Ein­tritt ist frei, die Räu­me sind roll­stuhl­ge­recht und kinderwagenfreundlich.

Unter ande­ren wer­den die­se Work­shops angeboten:

- her­mi­co­lours : Wer­det mit hand­ge­fer­tig­ten Pflan­zen- und Erd­far­ben krea­tiv! Lisa zeigt euch wie. Sie bringt zum Hand­ge­macht Herbst­markt Post­kar­ten mit, die ihr mit Lisas Natur-Tin­ten, Wachs­stif­ten und Aqua­rell­far­ben selbst gestal­ten könnt. Bei Inter­es­se an alten vega­nen Rezep­tu­ren für DIY-Pflan­zen­far­ben, gibt Lisa ihr Wis­sen ger­ne im Work­shop wei­ter. Und wenn euch die Far­ben so gut gefal­len, dass ihr sie mit nach Hau­se neh­men wollt, könnt ihr am her­mi­co­lours-Stand stöbern.

- lolas­little­cor­ner : Mit Anna könnt ihr einen eige­nen Schlüs­sel­an­hän­ger aus Tau kre­ieren und ver­schie­de­ne Vari­an­ten des Takelns aus­pro­bie­ren. Pas­send dazu habt ihr die Mög­lich­keit, euch am Stand von Anna Hun­de­lei­nen und Hals­bän­der aus Tau nach eige­nem Design und auf Wunsch­maß zusamm­men­zu­stel­len. Immer mit dabei: Namens­ge­be­rin und Misch­lings­hün­din Lola, die sich schon auf vie­le Strei­chel­ein­hei­ten freut.

- Irm­gardhae­kelt : Ramo­na fer­tigt mit euch Web­bil­der an — wie Man­da­las aus Wol­le. Denn Wol­le hat sie zu Genü­ge — und mit der könnt ihr krea­tiv wer­den. Ver­schie­dens­te Woll­res­te wer­den dabei ver­ar­bei­tet, die nicht mehr für Ramo­nas ande­re Häkel­ar­bei­ten wie zum Bei­spiel nied­li­che Häkel­tie­re aus­rei­chen. An ihrem Stand wer­det ihr eini­ge der süßen Wegbegleiter*innen finden.

Fotos von Insta­gram über @handgemacht_oldenburg: @hermi.colours / @ottowooddesign / @anna.e.wiens / @brinkmannillustration / @lolaslittlecorner / @artstudio.gigi / @suelikestodo / @veggiemaid_amdamm_ol / @salzwassertinte / @bga_oldenburg / @irmgard_haekelt / @storasyster_illustration / @haekelhektar

Hätte, hätte Fahrradkette… ein Rückblick auf ein Jahr Kultur trotz(t) Corona

Am 20. Febru­ar 2020 hat­ten wir unse­re Nutzer*innen und Mieter*innen ein­ge­la­den, um gemein­sam einen Jah­res­plan mit Aktio­nen und Pro­jek­ten rund um das kreativ:LABOR zu visua­li­sie­ren. Nie­mand ahn­te, dass 2020 ein beson­de­res Jahr wer­den wür­de. Und so tru­gen wir mit leuch­ten­den Augen all das zusam­men, was wir ver­an­stal­ten wür­den… oder ver­an­stal­tet hätten.

Im Febru­ar war die Welt noch in Ord­nung, sodass das Medi­en­bü­ro zur Ber­li­na­le nach Ber­lin und die Schnitt­stel­le in Olden­burg zur SMILE Expo nach Bre­men gefah­ren ist. Die Schnitt­stel­le ist seit Janu­ar ein fes­ter Bestand­teil der Ate­lier-Ebe­ne im kreativ:LABOR und wir fei­er­ten an jenem Tag, den Ein­zug des jun­gen Ver­eins im kreativ:LABOR. Kurz nach dem inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am 8. März kün­dig­te die Bun­des­re­gie­rung an, das öffent­li­che Leben her­un­ter­zu­fah­ren und ins­be­son­de­re Kul­tur­ein­rich­tun­gen und Frei­zeit­stät­ten bis auf Wei­te­res zu schlie­ßen. Bereits weni­ge Wochen spä­ter wur­de die Trag­wei­te der Pan­de­mie deut­lich, sodass Ver­an­stal­tun­gen wie die CSD Demons­tra­ti­on, die Kul­tur­scheu­ne und das Queer­film­fest des Medi­en­bü­ros sowie unser jähr­li­ches Som­mer­fest Platz­da! abge­sagt wer­den muss­ten. Um die Aus­brei­tung von COVID-19 zu ver­lang­sa­men, sind im April eben­so klei­ne Ver­an­stal­tun­gen und Grup­pen­tref­fen unter­sagt wor­den. Dem Hid­den Art Pro­jekt ist es gelun­gen, unter Auf­la­gen des Gesund­heits­am­tes ihre Aus­stel­lung im ehe­ma­li­gen HEMA-Gebäu­de in der Olden­bur­ger Innen­stadt mit nur weni­gen Tagen Ver­zug im April zu eröffnen.

Um die finan­zi­el­len Ver­lus­te auf­grund der Schlie­ßung des Kinos auf­zu­fan­gen, orga­ni­sier­te das Medienbüro/Cine k im Mai ein Auto­ki­no-Fes­ti­val auf dem Platz hin­ter der Weser-Ems-Hal­le. Ein vol­ler Erfolg!

Moti­viert, uns von der Pan­de­mie nicht unter­krie­gen zu las­sen, grün­de­ten wir eine enga­gier­te Arbeits­grup­pe, bestehend aus kreativ:LABOR, Medi­en­bü­ro und frei­schaf­fen­den Künstler*innen, um Ideen und Wün­sche für die Bespie­lung des Plat­zes hin­ter der Kulturetage zu sam­meln. Trotz Kurz­ar­beit und impro­vi­sier­ter Aus­stat­tung, aber mit viel per­sön­li­chem Ein­satz aller Mit­wir­ken­den, haben wir ein bun­tes Open-Air-Som­mer­pro­gramm auf die Bei­ne stel­len können.

Neben einem umfas­sen­den Kino­pro­gramm am Wochen­en­de ver­an­stal­te­ten wir das Olden­bur­ger Craft­work Café — erst­mals Open-Air! — sowie eine Lesung der etwas ande­ren Art von Vivi­en Catha­ri­na Altenau.

Auch das fem:kollektiv im kreativ:LABOR hat Ideen umdis­po­nie­ren müs­sen und gemein­sam mit Hand­ge­macht Olden­burg sowie mit sechs tol­len Künst­le­rin­nen und der Foto­gra­fin Bon­nie Bar­tusch eine kör­per­norm-kri­ti­sche Aus­stel­lung für die Haus­fas­sa­de der Kulturetage kon­zep­tio­niert. Ein Spa­zier­gang lohnt sich!

Wie geht es wei­ter? Mit COVID-19 und den not­wen­di­gen Ein­schrän­kun­gen des kul­tu­rel­len Ange­bots im Indoor-Bereich ist die Nach­fra­ge und der Bedarf nach einem Open-Air-Spiel­ort dring­lich und für uns über­le­bens­not­wen­dig — nicht nur in den Som­mer­mo­na­ten. Da uns die die Infra­struk­tur für umfas­sen­de Out­door-For­ma­te fehlt, haben wir uns um eine För­de­rung im Rah­men von Neu­start Kul­tur bewor­ben. Trom­mel­wir­bel… wir bekom­men einen Büh­nen­con­tai­ner!  Das Pro­jekt könnt ihr sowohl hier, als auch auf Insta­gram verfolgen.

 

Bei­trags­bild: Lukas Sikora

Die Möglichmacherinnen gehen in den WINTERSCHLAF // 17.12.18 bis 06.01.19

Das kreativ:LABOR verabschiedet sich vom 17. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019 in eine kurze Winterpause.

Am 21. Dezem­ber fei­ern wir mit euch unse­ren Jah­res­ab­schluss und setz­ten in Zusam­men­ar­beit mit dem Medi­en­bü­ro e.V. ein Zei­chen für kul­tu­rel­le Frei­räu­me in Olden­burg. Platz­da! Umsonst & draußen.

Eure Mög­lich­ma­che­rin­nen

Sus­an, Rike & Alex

 

Foto: Juri­en Huggins

Mein digitales Ich und ich - Rückblick auf einen erfolgreichen Tag

Es wur­de gelauscht, dis­ku­tiert, musi­ziert und pro­gram­miert — was für ein Tag!

Rund 30 Inter­es­sier­te folg­ten der Ein­la­dung des Kul­tur­am­tes Olden­burg und fan­den sich am 12. April 2018 in den Räu­men des kreativ:LABORs zusam­men. Gemein­sam woll­ten wir im Rah­men des 16. Netz­werk­tref­fens Schu­le — Kul­tur das The­ma “Mein digi­ta­les ich und ich — media­le Lebens­wel­ten Jugend­li­cher in der Kul­tu­rel­len Bil­dung” the­ma­ti­sie­ren, dis­ku­tie­ren und reflek­tie­ren. Men­schen aus den Berei­chen Kul­tur, Schu­le, Jugend­hil­fe oder Kir­che tra­fen zusam­men um sich über Digi­ta­li­sie­rung, und vor allem über die damit ver­bun­de­nen Chan­cen und Risi­ken, auszutauschen.

 

     

Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg                                         Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg

 

Nach einem inter­ak­ti­ven Vor­trag der Refe­ren­tin Mecht­hild Eick­hoff vom Kul­tur­zen­trum Dort­mun­der U zum The­ma „Lost in Space? Kul­tu­rel­le Bil­dung zwi­schen Con­tent-Manage­ment und (digi­ta­ler) Per­sön­lich­keits­bil­dung“, teil­te sich die Grup­pe in zwei work­shops auf.

 

Jan Blum vom Edith-Russ-Haus für Medi­en­kunst nahm sei­ne Grup­pe in die Welt der “Mobi­le Music” mit, in der die Teil­neh­mer eigen­stän­dig Musik auf Tablets erzeu­gen konn­ten und sich über Kopf­hö­rer die eigens — oder auch fremd — erzeug­ten Klän­ge anhö­ren konnte.

 

    

Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg                                       Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg

 

Eine Eta­ge über den Amateur-DJ*ANEs herrsch­te kon­zen­trier­te Ruhe. Hier erklär­te Flo­ri­an Fort­mann von KIDS2CODE spie­le­risch die Grund­la­gen des Pro­gram­mie­rens — mit­hil­fe von “Coding Bricks”. Die­se eigens für den work­shop und in Koope­ra­ti­on mit dem Olden­bur­ger Ver­ein “Krea­ti­vi­tät trifft Tech­nik” ange­fer­tig­ten Holz­leis­ten ver­deut­lich­ten ana­log die digi­ta­le Funk­ti­ons­wei­se der Pro­gram­mier­spra­che Scratch.

 

     

Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg                                         Foto: Dirk Lindes. © Stadt Oldenburg

 

Alles in einem war es ein erfolg­rei­cher Tag mit inter­es­san­ten Gesprä­chen und inter­ak­ti­ven work­shops, der einen Anfang macht für eine Rei­he noch fol­gen­der und sehn­lichst erwar­te­ter Ver­an­stal­tun­gen rund um das The­ma Digitalisierung.

 

Fernsehbeitrag des Oeins

Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung vom Olden­bur­ger Lokal­sen­der olden­burg eins (Oeins).

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma gibt es auf der Web­site der Stadt Olden­burg, Kul­tu­rel­le Bil­dung oder hier.