Raum für kreatives Engagement
Ihr habt eine tolle Idee? Ihr braucht Räumlichkeiten oder auch Hilfe, um diese umzusetzen?
Das kreativ:LABOR ist nicht nur als Arbeitsplatz, sonder auch als Plattform und Experimentierfeld gedacht. Wir glauben an das Serendipitätsprinzip — an den “glücklichen Zufall” oder die überraschende Entdeckung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem. Sprich uns an oder komm im Büro vorbei und lass und gemeinsam überlegen, wie wir deine Idee möglich machen können!
Möglichmacher*innen
Sophia Rother
Seit September 2023 bin ich Teil des Möglichmach-Teams und bringe durch meine freundliche und positive Art echte Lebensfreude ins kreativ:LABOR. Momentan studiere ich außerdem Musikwissenschaften und möchte meine Leidenschaft zur Musik in kommende Projekte einbinden. Ich bin gespannt auf das, was kommt!
Liesa-Marie Wehr
Im Sommer 2022 zog ich aus Schleswig-Holstein ins wunderschöne Oldenburg. Seit dem November 2022 bin ich mit im kreativ:LABOR-Team und habe die Ehre, mich um den Social-Media-Auftritt zu kümmern, sowie die Webseite aktuell zu halten. Mir macht es Spaß mein Gespür fürs Detail auszuleben und mit meiner Kreativität und Organisiertheit neue Ideen einzubringen.
Susan Mertineit
Ganz nach dem Motto “Nicht nur meckern, sondern machen!” setze ich mich dafür ein Freiräume zu suchen, zu finden, zu erhalten und zu schaffen. Seit 2010 schlägt mein Herzblut für die Schaffung eines niederschwelligen und günstigen Möglichkeitsraumes und ich staune über die großartigen Wunder, die seit der Eröffnung des kreativ:LABORs im Juli 2015 entstanden sind.
Stefania Casiglia
Ich gehöre seit August 2023 zu den Möglichmacherinnen. Aus Italien kommend und mit einem internationalen Background bin ich unsere Verbindung zur Welt. Mit einem Herz für soziale Initiativen bringe ich globales Know-how und kulturelle Vielfalt mit. Ich freue mich darauf, hier viele kreative Projekte umsetzen zu können.
Sandra Skowronek
2022 — 2023
Seit Juni 2022 war ich „das Heinzelmenschelchen“ des kreativ:LABORs, wie Susan mich liebevoll bezeichnet hat. Ich unterstützte mit meinem handwerklichen Geschick bei allerlei praktischen Dingen: Auf- und Abbau von Veranstaltungen, Kaputtes reparieren, Aufräumtätigkeiten… Alles, was nunmal so angefallen ist. Zusätzlich wirkte ich auch gerne bei der kreativen Umsetzung von Projekten mit.
Rike Schroer
2019 — 2022
Alexandra Meier
2019 — 2021
Aljona Braun
2018
Luisa Jansen
2018
Alexandra von der Decken
2016 — 2017
Wie alles begann...
Das Oldenburger Bahnhofsviertel war lange Zeit ein Quartier, in dem leerstehende Gewerberäume und Werkstätten zu günstigen Mietpreisen zu finden waren. Hier hatten sich Künstler*innen, Kulturschaffende und Initiativen kreative Freiräume geschaffen. Doch die attraktive innerstädtische Lage, Stadtplanungs- und Sanierungsvorhaben und die damit verbundene „Aufwertung“ des Viertels ließen Freiräume zunehmend verloren gehen. Es fehlte günstiger, niederschwellig zu nutzender Raum für nicht-kommerzielle Kulturarbeit und Experimentierfelder für Ansätze einer jungen, gesellschaftspolitisch aktiven und ökologischen Bewegung. Das war der Ausgangspunkt für das 2009 entstandene Projekt „Herzblut für das Bahnhofsviertel“ – für das sich ein Kreis engagierter Menschen aus Kultur, freier Szene und Verwaltung zusammengefunden hatte. Gemeinsam entwickelten wir ein Konzept für das zeitlich befristete „quARTier“, einen von 2009–2012 viel genutzten, interdisziplinären, lebendigen Versammlungs- und Veranstaltungsort.
Dieser Treffpunkt war Geburtsstätte vielfältiger Ideen, Experimente, Initiativen und Projekte. Netzwerke wurden gegründet, politische Dialoge fanden statt und weit über 50 Workshops, diverse Ausstellungen, Performances und zwei jährlich stattfindende Festivals wurden umgesetzt. Die Nachfrage, auch von nicht kultur- und bildungsaffinen Personen, nahm stetig zu und die Aktivitäten, Präsentationen und gemeinsamen Feste erfreuten sich großer öffentlicher Beliebtheit. Die positive öffentliche Wahrnehmung war bemerkenswert. Das Experiment „Möglichkeitsraum“ endete mit dem Abriss des Gebäudes im Jahr 2012. Der Wunsch und der bestehende Bedarf an der Weiterführung eines solchen Projekts überdauerten und wurden von Kreativen, Politik und Verwaltung weiter verfolgt.
Akteur*innen, Kulturamt und die Kulturetage unternahmen große Anstrengungen, um das erfolgreiche Angebot eines „niederschwelligen Möglichkeitsraumes“ weiter bestehen zu lassen und der jungen Szene einen neuen Treffpunkt zu übergeben.
Im Winter 2014 konnten der Umbau- und die Renovierungsarbeiten im östlichen Teil des Gebäudekomplexes der Kulturetage für das jetzige kreativ:LABOR beginnen.