#DEINPLAKATINOLDENBURG - Botschaften in den Schaufenstern sprechen lassen

Was wür­dest du auf ein Pla­kat schrei­ben, wenn du könntest?”
Ende letz­ten Jah­res stell­te Vere­na Dzur 50 ver­schie­de­ne Per­so­nen die­se Fra­ge. Dar­aus ist eine wun­der­ba­re Akti­on ent­stan­den von Oldenburger*innen für Oldenburger*innen. 

Aus Ideen Taten wer­den las­sen: Vere­na möch­te mit dem Pro­jekt Men­schen zum Nach­den­ken anre­gen, sie zum Schmun­zeln brin­gen und gleich­zei­tig mit den ver­öf­fent­lich­ten Sprü­chen einen Aus­tausch anre­gen. Es kamen vie­le Aus­sa­gen zusam­men, die vier Wochen lang an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in der Innen­stadt hän­gen wer­den. Auch im kreativ:LABOR durf­te ein sol­ches State­ment nicht fehlen.

Soll­te Zwei­te-Hand nicht an ers­ter Stel­le ste­hen? #second­hand­lie­be” — Liesa-Marie

Die­ses Zitat ver­schö­nert nun unse­re Ein­gangs­tür. Der Nach­hal­tig­keits­ge­dan­ke prägt unser Leit­bild schon von Beginn an. Altes wird wie­der­ver­wen­det, Kaput­tes repa­riert, Gebrauch­tes bevorzugt.

Begin­nend bei unse­ren Com­pu­tern, die bereits in einer Schu­le genutzt wur­den, über die vie­len Möbel aus zwei­ter (oder drit­ter) Hand, bis hin zu den selbst­ge­bau­ten Gar­de­ro­ben aus alten Fahr­rad­tei­len oder Besteck.

Wenn etwas in einem guten Zustand ist oder Poten­zi­al hat, wie­der gut zu wer­den, wie­so dann neu kau­fen? Ja, zwei­te Hand kann und soll­te in vie­len Fäl­len an ers­ter Stel­le ste­hen. Nicht nur wird sich damit dem Kon­sum­wahn ent­ge­gen­ge­setzt, auch der Geld­beu­tel wird geschont. Was meinst du? Hier drei Fra­gen zum Mitnehmen:

  1. Wenn du etwas benö­tigst, schaust du vor­her nach, ob es second­hand ange­bo­ten wird?
  2. Hast du den Anspruch, dass Geschen­ke neu sein müssen?
  3. Gibst du Din­ge, die du nicht mehr ver­wen­dest an ande­re Men­schen weiter?

Soll­test du ein tür­ki­ses Pla­kat ent­de­cken, das dich beson­ders inspi­riert, dann mach doch ger­ne ein Foto davon und ver­lin­ke Vere­nas Insta­gram Account @deeper.connection.cards.

Du hast selbst eine Idee für einen Pla­kat­spruch? Dann schaue mal hier vor­bei und tei­le dein State­ment mit oder sei bei der Mit­mach-Akti­on dabei:

Am Sams­tag 25.02.2023 von 12 bis 14 Uhr in der Olden­bur­ger Innen­stadt kön­nen Leu­te ihre eige­nen Aus­sa­gen auf Pla­kat­vor­la­gen schrei­ben. Die­se wer­den anschlie­ßend am Gebäu­de in der Baum­gar­ten­stra­ße (Musik­schu­le) aufgehängt.

Vegan genießen mit dem Ernährungsrat Oldenburg!

Vega­nu­a­ry — Die­se Akti­on war im letz­ten Monat in aller Mun­de. Es han­delt sich dabei um eine Wort­schöp­fung aus “vegan” und “Janu­a­ry” (eng­lisch für Januar).

Unter dem Slo­gan “Probier’s vegan. Die­sen Monat.” möch­te die gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on Vega­nu­a­ry Men­schen aus aller Welt moti­vie­ren, im ers­ten Monat des Jah­res (und dar­über hin­aus) eine rein pflanz­li­che Ernäh­rung aus­zu­pro­bie­ren. Teil­neh­men kön­nen Pri­vat­per­so­nen, sowie Betrie­be. In die­sem Jahr war die Akti­on so popu­lär wie noch nie: Mehr als 700.000 Leu­te haben sich welt­weit offi­zi­ell zur Teil­nah­me regis­triert. In Deutsch­land mach­ten über 850 Unter­neh­men mit — dop­pelt so vie­le wie im Jahr zuvor.

Letz­te Woche Diens­tag orga­ni­sier­te der Ernäh­rungs­rat Olden­burg gemein­sam mit JANUN e.V. und dem Öku­me­ni­schem Zen­trum Olden­burg (ÖZO) eine dem­entspre­chen­de Ver­an­stal­tung zum Monats­en­de. 18 Per­so­nen im Alter von 30 bis 65 Jah­ren berei­te­ten ein lecke­res vega­nes Abend­essen zu. Am nächs­ten Mor­gen duf­te­te es noch fan­tas­tisch im kreativ:LABOR danach! Haupt­säch­lich wur­den vega­ne Brot­auf­stri­che aus­ge­tes­tet. Wuss­test du zum Bei­spiel, dass aus Reis­waf­feln eine fan­tas­ti­sche Mett-Alter­na­ti­ve gemacht wer­den kann? Nach­tisch durf­te natür­lich auch nicht feh­len: Köst­li­cher Schoko-Kokos-Pudding!

Neu­gie­rig gewor­den? Na ein Glück konn­ten wir die Rezep­te ergattern.
Schau mal hier: Vega­ne Rezepte

Das Vega­nu­a­ry-Event in der gast:STUBE ver­ein­te Per­so­nen, die bereits vegan leben und Leu­te, die ihren Fleisch­kon­sum redu­zie­ren möch­ten und der pflanz­li­chen Ernäh­rungs­form offen gegen­über­ste­hen. Es wur­de viel über einen nach­hal­ti­gen Kon­sum sowie all­ge­mein über gemein­sa­mes Kochen dis­ku­tiert. Wei­te­re Koch­work­shops wird es geben, es steht aller­dings noch nicht fest, wann und zu wel­chem The­ma genau. Wir sind gespannt und las­sen uns überraschen!

Copyright: Nika Kramer

Institut für Verknüpfung e.V.

Das Insti­tut für Ver­knüp­fung hat sich zur Auf­ga­be gemacht, die Stadt Olden­burg als attrak­ti­ven Ort zu gestal­ten. Fokus­siert wird sich ins­be­son­de­re auf Mit­men­schen im Alter von 20–35 Jah­ren, wie zum Bei­spiel Stu­die­ren­de. Ange­strebt wird es, jun­ge Krea­ti­ve an die Stadt zu bin­den und damit einer Abwan­de­rung die­ser Ziel­grup­pe ent­ge­gen­zu­wir­ken. Der Ver­ein bie­tet nied­rig­schwel­li­ge Ange­bo­te und Netz­werk­ar­beit an. So wird der Aus­tausch mit ver­schie­dens­ten Leu­ten geför­dert und die Unter­stüt­zung von Pro­jek­ten ermög­licht. Das zuletzt rea­li­sier­te Pro­jekt ist das das MEMUR ‑Urban Art Fes­ti­val. Die­ses fand im Som­mer 2022 statt.

Hier ein paar Eindrücke:

Fotos: Nika Kramer

Medienbüro Oldenburg e.V.

Das Medi­en­bü­ro möch­te Fil­me nicht ein­fach nur zei­gen. Das Kino soll als Ort gesell­schaft­li­cher Aus­ein­an­der­set­zung erleb­bar gemacht und der Film als beson­ders geeig­ne­tes Medi­um zum Ver­ste­hen der Welt ein­ge­setzt wer­den. Film­rei­hen, Werk­schau­en, Work­shops und Schul­ver­an­stal­tun­gen för­dern Begeg­nung und regen zum Gespräch sowie zur Dis­kus­si­on unter­ein­an­der an. In der Arbeit mit Kin­dern und Jugend­li­chen liegt der Schwer­punkt in der medi­en­päd­ago­gi­schen Beglei­tung. Die Film­ver­mitt­lung ist ein zen­tra­ler Aspekt der Arbeit des Medienbüros.

Foto: Bon­nie Bartusch

Vasudeva e.V. und Jugendmigrationsdienst

Seit 2013 setzt sich der Vasu­de­va Ver­ein für die För­de­rung gesell­schaft­li­cher Teil­ha­be benach­tei­lig­ter Grup­pen ein. Dies geschieht unter ande­rem durch inter­kul­tu­rel­le Pro­jekt­ar­beit in Form von sozia­ler Beglei­tung sowie Bildungs‑, Kunst- und Musik­pro­jek­ten. Dar­über hin­aus fin­den Aus­tausch­pro­gram­me zur För­de­rung von demo­kra­ti­scher Bil­dung, Tole­ranz und Viel­falt, als auch zur Stär­kung der euro­päi­schen Bür­ger­schaft und inter­kul­tu­rel­len Sen­si­bi­li­sie­rung statt.

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Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te (JMD) beglei­ten jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund im Alter von 12 bis 27 Jah­ren bei ihrem Inte­gra­ti­ons­pro­zess in Deutsch­land. Indi­vi­du­el­le Unter­stüt­zung, pro­fes­sio­nel­le Bera­tung, Grup­pen- und Bil­dungs­an­ge­bo­te sowie eine star­ke Ver­net­zung in Schu­le und Aus­bil­dungs­be­trie­be zäh­len dabei zu den wesent­li­chen Auf­ga­ben. Schwer­punk­te sind die schu­li­sche, beruf­li­che und sozia­le Inte­gra­ti­on. Die Jugend­mi­gra­ti­ons­diens­te hel­fen dabei, sich in Deutsch­land zurecht­zu­fin­den. Ob bei Pro­ble­men in der Schu­le, der Suche nach einer Lehr­stel­le oder bei Fra­gen zu For­ma­li­tä­ten, JMDs beglei­ten jun­ge Migrant*innen auf ihrem Weg. Kom­pe­tent und kos­ten­los, mit viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten und in ver­schie­de­nen Sprachen.