Workshop zur Kunst des Geräuschemachens im Film
Wusstest du, dass es für einen Film Personen gibt, die ausschließlich für die „Geräuschkulisse“ zuständig sind? Geräuschemacher*innen bzw. Foley Artists sind im Filmbereich für die synchrone Nachvertonung der Geräusche in einem Film verantwortlich, zum Beispiel Umgebungs- und Umwelt‑, aber auch sogenannte „Human-Touch“-Geräusche, wie menschliche Schritte. Dafür nutzen sie unterschiedliche, teilweise ungewöhnliche Requisiten. Die Geräusche machen einen Film erst richtig authentisch, werden aber auch dazu eingesetzt, Bilder dramaturgisch zuzuspitzen und das Publikum (emotional) zu beeinflussen. Wer kennt schließlich nicht die gruselige knarzende Treppe aus Horrorfilmen?
Unter der Leitung der selbstständigen Geräuschemacherin Johanna Roth lernst du im zweitägigen Workshop „Macht (der) Geräusche!“ diesen einzigartigen Beruf der Foley Artists kennen. Du erhältst einen spannenden Einblick in Techniken, Methoden und Requisiten sowie hinter die Kulissen des Filmtons. Innerhalb des Workshops schlüpft du selbst in die Rolle eines Foley Artists und kannst dich kreativ ausleben. In Kleingruppen vertonst du innerhalb des Workshops eigenständig eine Filmszene neu, setzt dabei gelernte Strategien um und kannst dir erste Techniken für eigene Video- bzw. Tonprojekte aneignen.
Du hast Lust dabei zu sein und bist zwischen 18 und 27 Jahre alt? Der Workshop ist kostenlos und findet am Samstag, 26. Februar 2022 und Sonntag, 27. Februar 2022 jeweils von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr (einschließlich einer Stunde Mittagspause) im kreativ:LABOR der Kulturetage in Oldenburg statt. Eine verbindliche Anmeldung ist mit Angabe deiner Kontaktdaten (Name, Alter, Adresse, Mailadresse) über die E‑Mail-Adresse des kreativ:LABORS (info@kreativ-labor.org) möglich. Der Workshop ist auf 10 Personen begrenzt.
Wir veranstalten 2G Plus. Bitte bringe einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung sowie ein tagesaktuelles negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Stunden) mit.
Gefördert durch „Startklar in die Zukunft – Kunst, Kultur und Kreativität“ des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.