Jetzt an der Hausfassade der Kulturetage!
In diesem besonderen Jahr haben wir uns einmal mehr mit Self-Care und der eigenen Körperwahrnehmung in Zusammenhang mit digitalen Medien auseinandergesetzt. Soziale Netzwerke sind Schauplatz geltender Körpernormen und dienen vielen Menschen als Bestätigung des Selbstbildes. Obwohl immer mehr “normale” Körper Einzug auf Instagram erhalten, bleibt frau auf ihre Äußerlichkeit reduziert. Objektifizierung ist ein strukturelles Problem, was wiederholt durch Geschlechterklischees in der Produktgestaltung bestätigt wird. Die Barbie stand einst für den plastikgewordenen Hetero-Cis-Mann-Traum und obwohl sie sich inzwischen durch eine breit angelegte Diversitätsoffensive von diesem Image freizumachen bemüht, sind es jene Sondereditionen, welche die Regel der weißen und gertenschlanken Puppe bestätigen.
In Kooperation mit Annika Dühnen von Handgemacht Oldenburg, haben wir Künstler:innen gebeten, die Barbie zu empowern, um ihr oder vielmehr unser aller Selbstverständnis von Weiblichkeit auf den Kopf zu stellen. Aufgrund des Veranstaltungsverbotes in Zusammenhang mit COVID-19 ist es uns leider nicht möglich, die Werke auszustellen. Dies war ursprünglich für den Handgemacht Wintermarkt im Dezember geplant. Wir freuen uns dennoch riesig, die Exponate an der Hausfassade der Kulturetage präsentieren zu können! Alle Werke wurden von Bonnie Bartusch fotografiert. Miriam Duwe hat uns beim Layout dieser Broschüre unterstützt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement sowie der Stadt Oldenburg und der Soziokultur Niedersachsen für die finanzielle Unterstützung!
Alle Bilder, Künstler:innen und Infos auf unserer Projektseite. Ein Spaziergang zur Ausstellung hinter die Kulturetage lohnt!
Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung: